Massensterben der Bienen

Auch Wildbienen sind Spritzmitteln betroffen.
Seit 1985 sind weltweit 30 Prozent aller Bienenvölker ausgestorben. Meist wurde als Hauptgrund die Varroa-Milbe angegeben. Doch wie neuere Studien beweisen, sind Pestizide mit dem Inhalt Neonicotinoid die Hauptgründe für das Bienensterben. Dieses Gift tötet nicht nur Bienen, sondern auch andere Insekten und sogar auch Vogelarten.
 
Jahrzehntelang war das Thema Hunger und Unterernährung zentral und dessen Bekämpfung ein Ziel auf Ebene der internationalen Organisationen. Doch die Halbierung des Hungers bis 2015, eigentlich ein Millenniumsziel, ist in weite Ferne gerückt.
 
Szenen aus der demokratischen Republik Kongo:  Eine Strassensanierung auf neun Kilometern hat der ostkongolesischen Randregion den landwirtschaftlichen Aufschwung ermöglicht.
 

Monsanto eingeklagt

Grosse Panne auf einem Weizenfeld im US-Bundesstaat Oregon: Auf dem Brachfeld einer Farm wuchs vereinzelt Weizen. Weil dieser nicht erwünscht war und sich das Feld erholen sollte, entschloss sich der Besitzer ein Roundup zu verwenden. Mit diesem Spritzmittel sollten alle Pflanzen zerstört werden. Doch dieser Weizen wuchs in prächtigem Grün weiter. Daraufhin läuteten beim Besitzer alle Alarmglocken. Tatsächlich scheint es sich bei diesen Pflanzen um genetisch modifizierten Weizen der Firma Monanto zu handeln, der den Namen MON 71800 trägt. Der Fall zeigt, dass der Traum einer hochtechnisierten Landwirtschaft auch schnell in einen Alptraum umschlagen könnte.
 
Die Herstellung einer Weltgerechtigkeit über alles ist eine Illusion. Es gibt mehr Beispiele für die Weltungerechtigkeit. Es ist eine höhere Ungerechtigkeit, wenn Länder wie Mosambik von einem Zyklon heimgesucht werden, wie es ihn noch nie zuvor gab. Oder wenn das Hochland von Südamerika unter Dürren leidet, während Südseeinseln wie Tuvalu langsam im Meer versinken. Es sind die Folgen des Klimawandels, denn diese Regionen sicher nicht verursacht haben. Doch ist es ungerecht, wenn der australische Busch brennt?