Konfrontation statt Zusammenarbeit

Die nicht enden wollende Corona-Diskussion hat sich nun etwas verlagert, die sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen rücken nach und nach in den Vordergrund und zeigen, wie fragil diese Wirtschafts- und Weltordnung doch ist, nachdem voreilig schon das "Ende der Geschichte" verkündet worden war. Es ist höchste Zeit, den Blick zu weiten. Corona ist, bei allen schlimmen Folgen für die Erkrankten, ein Symbol für eine Welt, die gerade dabei ist, wieder aus den Fugen zu geraten. Statt der viel gepriesenen und notwendigen internationalen Zusammenarbeit folgen Lügen, Konfrontation und ein übler Nationalismus. Dabei macht das Virus doch gerade nicht Halt vor den Grenzen. Nun sind wir zurück auf Feld eins, man spricht schon von einem neuen kalten Krieg, und es schaudert einem beim Gedanken, was geschehen wird, wenn nur ein Impfstoff in begrenzter Menge verfügbar sein sollte.

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