Mit Essen spielt man nicht

Mit Essen spielt man nicht!

In der Sekundarschule Kreuzacker in Rorschach wurde der Pausenbrötchenverkauf abgeschafft, da einige Schüler das Brot herum geworfen haben. Nicht alle sind mit dieser Strafe einverstanden.

„Ich finde es einfach blöd, wenn Lebensmittel herum liegen. Deshalb finde ich die Strafe gerecht“, sagte Alexandra Hug, Klassenlehrerin der S2b. Filip Saban, Schüler der S1b, sieht das anders: „Ich finde die Strafe unfair, weil nur einzelne Schüler Brot geworfen haben und alle dafür bestraft werden“.
Was ist passiert? An der Sekundarschule Kreuzacker in Rorschach gab es seit einiger Zeit in der Pause Brötchen zu kaufen. „Mehrere Male ist nach der Pause Brot herumgelegen. Ich habe die Schüler informiert, dass wir die Pausen Brötchen abschaffen werden, wenn sie nicht damit aufhören. Als es nicht besser wurde, haben wir eben den Brötchenverkauf bis zu den Sommerferien abgeschafft.“, sagt Christian Wenk, Klassenlehrer der S1a. „Ich finde es schade, weil nur einige wenige Brot herum geworfen haben. Aber ich habe ihnen gesagt, dass das Konsequenzen für alle nach sich ziehen würde“.
Das denken zwei der Schüler darüber:
Davide Manzan, Schüler der S3b:
„Man weiss ja nicht wer es gewesen ist und so werden die, die das Brot herum geworfen haben, ganz sicher bestraft“
Serafine Bruderer, Schülerin der S2b:
„Das ist ungerecht, es haben ja nicht alle Brot geworfen“

Die Schule ist gespalten: die einen finden die Strafe fair und gerecht, andere finden die Strafe total unfair.


Kommentar:
die Strafe ist ungerecht gegenüber denen die nichts getan haben. Gleichzeitig finde ich es aber gut weil so auch diejenigen bestraft werden die etwas getan haben. Es wäre schlimmer wenn wir nie mehr Brötchen kaufen dürfen. Aber es ist ja nur bis zu den Sommerferien. Wäre ich der Lehrer gewesen hätte ich genau gleich gehandelt. Natürlich ist es ungerecht, aber notwendig.

Serafine Bruderer Schülerin der S2b, findet die Strafe ungerecht.

Filip Saban Schüler der S1b, meint, dass die Strafe unfair ist.

Christian Wenk, Klassenlehrer der S1a, der nach mehreren Warnungen immer noch Brötchen auffand, findet es schade, dass er die Strafe in Kraft setzen musste.