Moralpredigt

  • «Es ist zuwenig.»

    «Wir sind eine starke Gemeinschaft hier, wir unterstützen einander, mit Geld, Lebensmitteln, mit Rat und Tat, wir bekämpfen das Ungeziefer, wir haben Feuerlöscher, organisieren Feiern und Feste, wir singen und musizieren, und doch muss ich sagen: Es ist zuwenig.

    Weiterlesen ...

Video-Tip

Die ökologische Landwirtschaft führt in Bolivien ein Nischendasein. Mit der Einführung eines nationalen Ökosiegels und der Steigerung der Nachfrage soll sich das ändern. Dies öffnet neue Perspektiven für Kleinbauern, die vor allem im Tiefland oft Opfer von den grossen agroindustriellen Betrieben werden.
 
Bei der Arbeit sind Felicitas Flörchinger und Karl Fall, Mitarbeiter der Welthungerhilfe in Nordkorea, meist auf sich gestellt. Die Regierung gestattet den Kontakt zur Bevölkerung nur in eingeschränktem Mass. Für einen funktionierenden Ofen oder Gemüse dürfen die Nordkoreaner nicht mit Worten danken.
 
Vor über einem halben Jahrhundert brach in den Ländern südlich der Sahara die Ära der Unabhängigkeit an. Alleine 1960 entliessen die europäischen Kolonialherren überraschend  17 Ländern in die staatliche Unabhängigkeit. Bis auf die portugiesischen Besitzungen, die erst nach blutigen Kriegen frei wurden, erlangten in den nachfolgenden Jahren alle Länder die Souveränität. „Le Soleil des Indépendances“ nannte der ivorische Schriftsteller Amadou Kourouma seinen damals verfassten Roman, in dem er ein epochales Ereignis thematisiert, auf das die in die Unabhängigkeit Entlassenen allerdings denkbar schlecht vorbereitet waren.
 

Die Sojarepublik

Paraguay ist das Musterbeispiel eines für die Dienste der reichen Nationen und dem Profit einiger weniger einheimischer geformter Staat. Das ganze Land ist praktisch eine Monokultur. Die des gentechnisch veränderten Sojas, das via Kuhmägen auch auf unseren Tellern landet. In einer Sendung beleuchtete der Radiosender SR2 die Hintergründe vor Ort.
 
Weltweit verbreitet sich die Erkenntnis, dass eine nachhaltige Landwirtschaft auch wirtschaftlich erfolgreich ist. Das zeigt das Beispiel von Costa Rica.
 

Ein bisschen zaubern

Agrarkonzerne wie die amerikanische Firma Monsanoto, aber auch das Schweizer Unternehmen Syngenta arbeiten in ihren Forschungsabteilungen schon lange mit genetisch veränderten Pflanzen. Nun geht die britische Oxitec, die mit Syngenta eng zusammenarbeitet, einen Schritt weiter: Sie verändern das Erbgut von Insekten.